Harald LinderAktuelles, Judo, Liga

BCK startet gegen HTG Bad Homburg in die neue Judo-Saison

Freude und Enttäuschung hielten sich in der vergangenen Saison beim Budo Club Karlsruhe (BCK) die Waage. Während den Männern nach fünfjähriger Abstinenz der Aufstieg in die Zweite Judo-Bundesliga gelang, stiegen die Frauen nach nur einer Saison in der Ersten Liga wieder ab.

So kämpfen in der neuen Runde beide Teams in der Zweiten Liga, die für die Männer an diesem Samstag bei der HTG Bad Homburg beginnt. „Bad Homburg ist zu schlagen, wenn alle unsere Kämpfer ihre Leistung bringen“, gibt sich Bernd Beller, der zusammen mit Viktor Driller für das Team zuständig ist, optimistisch. Driller selbst, der in der Klasse bis 100 kg startet, gehört neben Mannschaftskapitän Philipp Müller (bis 73 kg) zu den Athleten, die als Punktegaranten gelten. Seine Heimpremiere feiert der Zweitliga-Aufsteiger am 5. Mai gegen den JC Rheinland. Höhepunkt der Heimaufritte ist der Doppelkampftag am 16. Juni, denn an diesem Tag kämpfen in der „Alten Reithalle“ neben den Männern (gegen Teisendorf) auch die BCK-Frauen zu Hause gegen die SG Eltmann und den JC Rheinland. Nach der ersten Enttäuschung über den Abstieg aus der Ersten Bundesliga will die junge Frauenmannschaft des BCK, die am 14. April in Bad Homburg in die neue Saison startet, „eine gute Rolle spielen“, wie Judo-Abteilungsleiter Fabian Schley sagt. Und das, obwohl sowohl Sappho Coban, als auch Nathalie Rouvière als Kämpferinnen nicht mehr zur Verfügung stehen. Beide wollen sich für internationale Einsätze empfehlen und kämpfen deshalb in der neuen Saison für die TSG Backnang in der Ersten Liga.

Dennoch gibt Luisa Froitzheim, die in der Klasse bis 78 Kilo kämpft und auch als Teambetreuerin agiert, als Ziel aus, „unter den drei ersten Mannschaften zu landen“. Das Team um Xenia Coban und Lara Kränkel habe in der Erstligasaison viel gelernt und den jungen Kämpferinnen würden diese Erfahrungen gerade bei engen Kämpfen helfen. Davon ist auch Fabian Schley überzeugt, der die Philosophie des BCK, vor allem mit Kämpferinnen und Kämpfern aus den eigenen Nachwuchsreihen an den Start zu gehen, für den richtigen Weg für den Verein hält.

Fotos: Sören Wagner