Kerstin WagnerAktuelles, Judo

Platz 5 für die Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums bei Jugend trainiert für Olympia in Berlin

Einmal mehr konnten sich Karlsruher Schülerinnen und Schüler für den Bundeswettbewerb der Schulen „Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“ qualifizieren, dessen Herbst-Bundesfinale vom 17. bis 21. September in Berlin stattgefunden hat. In den zehn olympischen Sportarten Beach-Volleyball, Fußball, Golf, Hockey, Judo, Leichtathletik, Rudern, Schwimmen, Tennis und Triathlon sowie den drei paralympischen Sportarten Fußball ID, Para Leichtathletik und Para Schwimmen traten die 4.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegeneinander an. Aus Karlsruhe waren das Otto-Hahn-Gymnasium (OHG) und das Bismarck-Gymnasium in Berlin dabei.
Während das OHG mit insgesamt 54 Teilnehmerinnen und Teilnehmern fünf Mannschaften in vier Sportarten stellte, war das Bismarck-Gymnasium fast schon traditionell mit einem Ruderteam vertreten. Beim Wettbewerb auf der Olympiaregattastrecke in Grünau ruderte das Team um Sophia Brenke, Luzia Pilz, Anne Fischer, Crystal Chen und Steuerfrau Klara Pilz, sehr zur Freude von Hansjörg Stutz, der das Team betreute, auf einen siebten Gesamtplatz. Das Otto-Hahn-Gymnasium konnte vor allem im Judo eine hohe Platzierung verzeichnen. Die WK 3 Mannschaft, bestehend aus Theo Maas, Endion und Selvion Troka, Kyrylo Strelits, Konstantin Kumer, Luis Hellmund, Leon Fokin und Darwin Schneider, qualifizierte sich in den Vorkämpfen für die Finalrunde der acht besten Teams und verpasste nur knapp das kleine Finale um Platz drei. Am Ende stand nach einem Sieg über Hannover der fünfte Platz und damit die beste Platzierung aller OHG-Teams, die in Berlin am Start waren, betonte Nicole Saam, die zusammen mit Alex Braun die Judoka betreute. Die Fußballer auf Platz sechs, die Leichathleten auf Platz acht und die beiden Schwimmteams auf den Plätzen zwölf und 13 rundeten ein erfolgreiches Gesamtergebnis des Gymnasiums ab, das wie auch das Bismarck-Gymnasium den Karlsruher Schulsport in Berlin repräsentierte. Dieses Erlebnis bleibt für die Reisegruppe auch außerhalb der Wettkämpfe unvergesslich. Eine Spree-Rundfart und die Siegerehrung in der Max-Schmeling-Halle mit anschließender Disco dürfte „für alle, die dabei waren, ein weiterer Ansporn sein, sich sportlich zu beweisen“, betont Saam den Wert dieser Veranstaltung.
Für Karlsruhes Sozial- und Sportbürgermeister Martin Lenz, der aufgrund einer sozialpolitischen Konferenz in Potsdam war und die Teams anfeuerte, sind deren Leistungen nicht hoch genug zu bewerten. „Es gibt keine andere Stadt in Baden-Württemberg, die mit so vielen Mannschaften in Berlin vertreten war, wie unsere“ so Lenz, der den jungen Sportlern bescheinigte, den „Karlsruher Schulsport in Berlin würdig vertreten“ zu haben. Als Anerkennung dafür hat er die Teams zu einem Empfang ins Rathaus eingeladen

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Text: Harald Linder / BNN
Foto: Nicole Saam