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2. Bundesliga: Damen kämpfen am 24.9.16 um Aufstieg ins Oberhaus

Am 24.09.16 empfangen die Damen des BCK als aktueller Tabellenzweiter die Gastmannschaften aus Chemnitz (Tabellen-5.) und Weimar (Tabellen-7.). Der Kampfbeginn in eigener Halle ist um 17 Uhr.

Das Team von Trainerin Nathalie Rouviere sitzt dem fränkischen Spitzenreiter aus Altenfurt mit 10:2 Punkten und 24:17 Einzelkämpfen dicht im Nacken, der derzeit seine Spitzenposition nur dank vier mehr gewonnener Einzelkämpfe (28:14 Kämpfe bei 10:2 Punkten) verteidigt.

In den ersten 6 Mannschaftsbegegnungen der Saison 2016 musste sich der BCK lediglich am 2. Kampftag im Spitzenkampf dem TSV Altenfurt geschlagen geben, als man nicht auf alle Kämpferinnen zurückgreifen konnte. Der TSV Altenfurt unterlag seinerseits am 3. Kampftag dem Chemnitzer PSV, so dass es am 24.09.16 zu einem Fernduell um den Aufstieg kommt.

Der BCK hat rein formal betrachtet das leichtere Restprogramm, da Altenfurt sich am letzten Kampftag mit Bad Homburg (Tabellendritter) und Esslingen (Tabellenvierter) messen muss.

Trainerin Nathalie Rouviere kann am wichtigsten Kampftag des Jahres ihre Top-Athletinnen, eine Mischung aus erfahrenen und jungen Kämpferinnen, aufbieten. Als Stärke in dieser Saison hat sich vor allem der über alle Gewichtsklassen ausgeglichene Kader herauskristallisiert:

-48 kg: Melanie Gallmeier, Helen Schneider, Helena Grau, Michaela Pion, Claudia Ringwald
-52 kg: Lara Kränkel, Julia Mollet
-57 kg: Jessica Grether, Janine Godon, Julia Starke, Xenia Coban
-63 kg: Jule Horn
-70 kg: Michaela Krämer, Liane Heinz
-78 kg: Isabel Ludwig, Johanna Schumann
+78 kg: Luisa Froitzheim, Jasmin Grießhaber

Für den BCK ergibt sich damit die historische Chance, nach 20 Jahren Abstinenz wieder ins Oberhaus des Damenjudo zurückzukehren. Von der Gründung der Damenbundesliga bis zur Saison 1996 kämpfte der BCK erstklassig und konnte in den Jahren 1994-1996 unter dem Trainer Joachim Bechtold drei Mal hintereinander in die Endrunde einziehen und den 3. Platz erreichen. 1996 zog der BCK die Mannschaft infolge des Bossmann-Urteils aus der 1. Liga zurück, da man ein Wettrüsten um ausländische Kämpferinnen nicht mitmachen wollte. (Im Folgejahr sollte mit dem JC Saar eine Mannschaft bestehend aus 7 englischen Kämpferinnen – und keiner deutschen Athletin – deutscher Mannschaftsmeister werden!)

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